Recht & Ordnung

17
Jan
2006

Phishing und Bots

Sparte: Recht & Ordnung

Für 2006 ist mit einem zunehmenden Aufkommen von Bots und mit noch mehr Phishing-Angriffen zu rechnen als in diesem Jahr. Wir werden noch stärker mit Adware und Spyware konfrontiert werden und noch mehr kommerzielle Cyberkriminalität erleben – so lautet jedenfalls die Prognose des Unternehmens Norman Data.


Phishing

2006 wird vermutlich noch stärker durch Phishing-Versuche geprägt sein als 2005. Die Anzahl der Phishing-Angriffe stieg 2005 um 91 % und wird noch weiter ansteigen. Nach Aussage der Anti-Phishing Working Group wurden allein im Oktober 15.820 Phishing-Versuche gemeldet.


Zuwachs bei den Robots

Das zunehmende Aufkommen von Zombies wird noch eine größere Bedrohung darstellen als im Jahr 2005. Zombies sind Computer, die so manipuliert wurden, dass sie zur Ausführung illegaler Aktionen missbraucht werden können. Der Eigentümer des manipulierten Computers bemerkt meist nicht, dass ein Hacker einen inaktiven Roboter in seinen Computer eingeschleust hat. Ein Roboter kann ferngesteuert werden, um verschiedene illegale Aktivitäten auszuführen. Eine der häufigsten Angriffsformen, für die Zombies verwendet werden, sind verteilte Denial-of-Service-Angriffe. 2005 stieg die Zahl derartiger Angriffe um 680 %. Dieser Trend wird sich fortsetzen.


Vom Spielzeug zum organisierten Verbrechen

Die Motive für die Ausführung von verteilten Denial-of-Service- und Phishing-Angriffen sind zumeist Geld und finanzielle Vorteile. Die Entwicklung dieser Betrugsarten zeigt, dass die Cyberkriminalität nicht länger von Computerfreaks ausgeübt wird. Heutzutage liegt diesen kriminellen Aktivitäten ein wirtschaftliches Motiv zugrunde.

2005 kam es zu keinen größeren Sicherheitsangriffen. Die Verbreitung von Sober und Mytob waren die größten Angriffe des Jahres, und keiner der beiden war so schwerwiegend wie die Sicherheitsangriffe in den vorangegangenen Jahren. Der Trend ist, dass es den Hackern und Urhebern von Viren nicht mehr so stark auf Zerstörung ankommt, sondern vielmehr auf finanziellen Nutzen. Um dies zu erreichen, müssen keine Unmengen von destruktivem Code in Umlauf gebracht werden.


(Quelle: CWD vom 16.01.2006)


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Wer verlinkt - haftet!

Sparte: Recht & Ordnung

Sie verbinden Web-Inhalte miteinander und leiten den nach Informationen suchenden Internetnutzer durch die schier unüberschaubare Datenfülle des World Wide Web: Hyperlinks sind essentiell für die praktikable Nutzung des Internets.

Doch ruft die Frankfurter Rechtsanwältin Dr. Katharina Scheja in der Handelszeitschrift ComputerPartner zur Vorsicht auf: Setzt ein Website-Inhaber einen Link zu Inhalten, die sich als rechtswidrig herausstellen, kann er trotz der allgemein üblichen "Freizeichnungsklauseln" dafür haftbar gemacht werden.

Bisher fehlt eine klare gesetzliche Regelung der Verantwortlichkeit für Links. Aus vergangenen Rechtssprechungen leitet sich jedoch folgende Faustregel ab: Der Link-Setzende kann für die Verlinkung zu einer rechtswidrigen Website haftbar gemacht werden, wenn er Kenntnis von deren Rechtswidrigkeit hat oder aber ihm dafür konkrete Anhaltspunkte vorliegen, so Scheja in der Handelszeitschrift.

Der Hinweis auf der eigenen Homepage, dass sich der Inhaber von den fremden Inhalten distanziert, ist laut der Handelszeitschrift grundsätzlich zu empfehlen, genügt jedoch nicht in jedem Fall. Rechtsanwältin Scheja empfiehlt Webmastern daher, Websites vor deren Verlinkung gründlich zu prüfen: Je mehr sich ein Link als Empfehlung der fremden Inhalte darstellt, desto stärker ist der Link-Setzende zur Kontrolle verpflichtet.

Von der Veröffentlichung eines Hinweises, vor Schaltung eines Links die beworbene Seite auf Rechtsverletzungen überprüft zu haben, rät Scheja in ComputerPartner ab. Denn nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Hamburg ist der Link-Setzende dann auf jeden Fall zur Haftung verpflichtet.

(Quelle: CWD vom 16.01.2006)


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15
Jan
2006

Bundespolizei in Blau

Sparte: Recht & Ordnung

Mit der Umbenennung des "Bundesgrenzschutzes" in "Bundespolizei" wurde auch die Bekleidungsordnung und die Fahrzeuggestaltung neu geregelt. Während die ersten silber-blauen Streifenwagen in einigen Städten schon zum normalen Bild gehören, beginnt die Ausgabe der blauen Alltagsdienstkleidung im März 2006 - und wird sich aus Kostengründen für die rund 32.000 Bundespolizeibeamtinnen und ~beamten mehrere Jahre hinziehen. Die Ausgabe der "besseren" Dienstbekleidung soll erst ab 2007 erfolgen. Jedoch wird sich das Groß der Beamten zur Fußball-WM 2006 in "Blau" präsentieren.

Neben der neuen Uniform wurde auch ein neues Ärmelabzeichen entworfen: Es zeigt jetzt den schwarzen Bundesadler auf goldenem Grund.

"Mit der blauen Uniform bringt die Bundespolizei ihre Zugehörigkeit zum immer enger werdenden Verbund der europäischen Polizei auch optisch zum Ausdruck."



(Quelle: BMI / Informationen zur Innenpolitik / 4/2005)



Nun, auch ein Ausdruck der neuen deutschen Sparpoltitik - offenbar geht nichts über einen (an das amerikanische FBI angelehnte) Namen und über die dazu passende Uniform...


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10
Jan
2006

Mit 42 kg zu dick für eine Kur!

Sparte: Recht & Ordnung

Nein, ich habe keine "1" vor der 42 vergessen!

Es geht auch nicht um ein 3 Jahre altes Kind.

Es betrifft Frau Helga Siegmeyer aus Hilden, 80 Jahre alt und 42 kg schwer!



Helga Siegmeyer

Nachdem der an Osteoporose und Untergewicht leidenden Rentnerin auch noch ein Stück Magen entfernt werden mußte, sollte sie zur Kur fahren.

Sollte - die KKH lehnte nämlich ab! Statt dessen empfahl sie ihr erst einmal "Maßnahmen zur Gewichtsreduktion und Nikotinentwöhnung"!!! Dabei beriefen sich die zuständigen Mitarbeiter auf den Bericht des MDK...

Leider weiß ich noch nicht, ob diese "Verwaltungswillkürentscheidung vor Gericht Bestand gehabt hatte oder ob sie kassiert wurde... Ich hoffe, mir wird eine Auskunft zu teil.

(Der Fall erschien als "Aufreger der Woche in der .)


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9
Jan
2006

"Es schallt ein Lied aus alten Zeiten..." *fg*

Sparte: Recht & Ordnung

Schelmenzunft



... und das soll bereits vor 500 Jahren geschrieben worden sein??? *staun*


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7
Jan
2006

Lesetipp: "Kriminalität in Deutschland"

Sparte: Recht & Ordnung

"Klappentext:

Wann ist ein Verhalten kriminell? Was wissen wir über Ursachen und Strukturen krimineller Handlungen? Gibt es typische Täter? Wer wird Opfer? Welche Rolle spielen Anlage und Umwelt? Dieses Buch gibt einen Überblick über die Kriminalitätslage in Deutschland, über Statistiken und Dunkelfeldforschung sowie über strafrechtliche Sanktionen."


Ein Buch, welches einen komplizierten Sachverhalt einleuchtend und begreifbar darlegt und auch für Nicht-Fachleute leicht verständlich ist.

Kriminalität in Deutschland

Bannenberg, Britta, Rössner, Dieter

"Kriminalität in Deutschland"

2005. 125 Seiten. Paperback.
EUR 7.90
ISBN 3-406-50884-7
Beck`sche Reihe




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5
Jan
2006

"Unwort des Jahres"

Sparte: Recht & Ordnung

"ARBEITSHEMMNIS"

Was das ist?

Im amtlichen Sprachgebrauch Kinder von Hartz-IV-Empfängern...



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1
Jan
2006

Sachsen halbiert Zahl der Verwaltungsvorschriften

Sparte: Recht & Ordnung

(MT) DRESDEN: Die Sächsische Staatsregierung hat die Anzahl der Verwaltungsvorschriften innerhalb von zwei Jahren mehr als halbiert: Zum 31. Dezember 2005 gibt es in Sachsen nur noch 2.134 Verwaltungsvorschriften; zwei Jahre zuvor waren es noch 4.491.
Verwaltungsvorschriften regeln innerhalb der Verwaltung das Verhalten von Behörden. Daneben hat sich allerdings auf vier weiteren Ebenen der Regelsetzung ein Dickicht an Vorschriften ausgebreitet, das durchforstet und gelichtet werden muss. So werden auf der Ebene von Bund, Länder und Gemeinden bzw. Kreisen zahlreiche Rechtsvorschriften (Gesetze, Rechtsverordnungen, Satzungen) erlassen. Im Vergleich zur Zahl der Verwaltungsvorschriften fällt jedoch die Anzahl der sächsischen Gesetze (einschließlich Staatsverträge: 274) und Rechtsverordnungen (513) niedrig aus. Auch auf europarechtlicher Ebene sprudelt die Bürokratiequelle; Ende des Jahres 2002 füllten die europäischen Rechtsvorschriften 97.000 Seiten. Schließlich sind auch die privaten Normgeber z.B. mit Unfallverhütungsvorschriften und technischen Normen (DIN) äußerst produktiv.

(Quelle: )



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30
Dez
2005

Feiertagsfrieden

Sparte: Recht & Ordnung

Ich kann mich daran erinnern, daß es vor einiger Zeit üblich war, den sogenannten "Feiertagsfrieden" einzuhalten...

Auf gut deutsch: Ab dem 23. Dezember ruhten alle Mahn- und Bußgeldbescheide, die Gerichtsvollzieher hatten frei und das ganze dauerte an bis zu "Hoh' Neujahr", dem 06.01. In der letzten Zeit dann wurde die Spanne verkürzt auf den 02.01., aber die Weihnachtszeit und die Zwischentage waren wirklich "Tage der Ruhe und Besinnung", in denen man mal nicht an die Schuldenlast usw. denken mußte... (Gut, auch an diesen Tagen wurden und werden Parksünder mit Knöllchen bedacht und Fahrer mit Restblut im Alkohol aus dem Verkehr gezogen - zumindest letzteres begrüße ich!)

Doch nun halte ich den Beweis in den Händen, daß auch an den Zwischentagen vollstreckt werden kann:

Auf Grund eines Rechtsstreites, der sich schon ... hinzieht, habe ich Gerichtskostenbeihilfe beantragen müssen und auch bekommen. Auf Grund der ganzen Hudelei mit dem Rentenbescheid (Ihr erinnert Euch noch an das Heck-Meck, damals auf 20*** hatte es u.a. Eure kräftige Hilfe zur Folge, für die ich Euch immer noch zutiefst dankbar bin!) hat irgendein Sachbearbeiter mein Einkommen geschätzt und mir nun mitgeteilt, daß ich die Prozeßkostenbeihilfe zurückzahlen muß, daß ich mit drei Raten im Verzug bin und deshalb blablabla bis zur Androhung gerichtlicher Zwangsmaßnahmen.

So ein Schreiben hebt doch die Stimmung ganz unwahrscheinlich an - vor allem, da es maschinell erstellt wurde und z.Zt. niemand in der Justizkasse zu erreichen ist, um das vor dem 01.01.2006 (!) noch zu klären...

Man sieht, es ändert sich eben alles...


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28
Dez
2005

Erneut Fußfessel in Niedersachsen im Gespräch - diesmal für Islamisten

Sparte: Recht & Ordnung

"Berlin (dpa) - Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) hat als Maßnahme im Kampf gegen den Terrorismus elektronische Fußfesseln für radikale Islamisten vorgeschlagen. "Damit lassen sich viele der etwa 3000 gewaltbereiten Islamisten in Deutschland, Hassprediger und in ausländischen Terrorcamps ausgebildete Kämpfer, überwachen."


meldet heute die Frankfurter Rundschau (online).

weiterlesen


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"Der zweite Aufguß"

Der zweite Start ins Bloggerleben...

Überwachung? Nein Danke!



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