Mettenschicht
Sparte: Erzgebirge & UmgebungDie Mettenschicht ist bei uns die letzte Schicht im Bergwerk vor dem Heilig Abend. Sie wurde mit einer Messe eingeleitet, bei der die Bergleute ihr "Geleucht" (die Grubenlampen) halbkreisförmig um den Stolleneingang aufhingen - so entstand die Urform für den Schwibb-Bogen.
Auch in der Kirche wurde die Mettenschicht ("Christmette") abgehalten - hier für die ganze Familie. Sie findet auch heute noch traditionell am 24.12. früh 04.00 Uhr statt.
Der Brauch der Mettenschicht wurde in den letzten Jahren, wenn auch in stark abgewandelter Form, wiederbelebt. Nach dem Niedergang des Bergbaus ist sie jetzt hauptsächlicher kultureller Höhepunkt geworden, der auch für Gäste zugänglich ist.
Hier eine Meldung von unserem Kabeljournal dazu:
"Mettenschicht im Marmorsaal
(MT) WASCHLEITHE: Dezember im Besucherbergwerk "Herkules-Frisch-Glück" Waschleithe. Bei acht Veranstaltungen können die Besucher unter Tage in 80 Metern Tiefe Posaunen- oder Jagdhornklängen sowie dem Chorgesang lauschen. Nach altem bergmännischem Brauch finden auch im ältesten Schaubergwerk Sachsens Mettenschichten statt. Dabei wird im Marmorsaal neben der Musik bei Kerzenschein auch Bergbrot und Glühwein kredenzt. Die beiden abschließenden Veranstaltungen sind am 30. Dezember 14 und 16 Uhr mit dem Heimatverein "Harzerland" Waschleithe.
Die zusammengelegten Fundgruben „Herkules“ und „Frisch Glück“ in Waschleithe sind seit 1922 ein Besucherbergwerk. Zuvor wurden hier Erze und Marmor abgebaut."
Auch in der Kirche wurde die Mettenschicht ("Christmette") abgehalten - hier für die ganze Familie. Sie findet auch heute noch traditionell am 24.12. früh 04.00 Uhr statt.
Der Brauch der Mettenschicht wurde in den letzten Jahren, wenn auch in stark abgewandelter Form, wiederbelebt. Nach dem Niedergang des Bergbaus ist sie jetzt hauptsächlicher kultureller Höhepunkt geworden, der auch für Gäste zugänglich ist.
Hier eine Meldung von unserem Kabeljournal dazu:
"Mettenschicht im Marmorsaal
(MT) WASCHLEITHE: Dezember im Besucherbergwerk "Herkules-Frisch-Glück" Waschleithe. Bei acht Veranstaltungen können die Besucher unter Tage in 80 Metern Tiefe Posaunen- oder Jagdhornklängen sowie dem Chorgesang lauschen. Nach altem bergmännischem Brauch finden auch im ältesten Schaubergwerk Sachsens Mettenschichten statt. Dabei wird im Marmorsaal neben der Musik bei Kerzenschein auch Bergbrot und Glühwein kredenzt. Die beiden abschließenden Veranstaltungen sind am 30. Dezember 14 und 16 Uhr mit dem Heimatverein "Harzerland" Waschleithe.
Die zusammengelegten Fundgruben „Herkules“ und „Frisch Glück“ in Waschleithe sind seit 1922 ein Besucherbergwerk. Zuvor wurden hier Erze und Marmor abgebaut."
Waldschratt - 19. Dez, 17:22
Ah...
Liebe Grüsse
Xchen
Versuch einer Erklärung...
Zur Mettenschicht wurde das Geleucht (Lampen) der Bergleute rund um das Stollenmundloch, also halbkreisförmig, aufgehängt. So erschien die Einfahrt wie ein schwebender (Lichter-) Bogen.
Mit der Form des Bogen Bogens wurde auch der Name übernommen: Schwebe-Bogen...
Bitte nicht hauen - Du wirst an zig anderen Stellen zig andere Erklärungen finden... ! ;)
*lg* und alles Gute!
Maik